Bedürfnisse von Kind und Hund
Liebe Eltern, Verwandten und alle anderen Bezugspersonen,
für ein harmonisches Miteinander von Kind und Hund ist es wichtig, die Bedürfnisse beider zu erkennen. Nicht jedes Kind möchte Hunde streicheln und nicht jeder Hund möchte gestreichelt werden. Doch auch wenn die Bedürfnisse scheinbar nicht zusammenpassen, gibt es immer spaßige Ideen für alle. Es liegt an uns Erwachsenen, die Interaktionen zu begleiten und sicher zu gestalten. Der Hund im Bild spielt gerne Ball und das Kind schaut gerne Bücher an. Mit der Frau in der Mitte können beide gleichzeitig ihrer Lieblingsbeschäftigung nachgehen und stören sich nicht.
Durch die Begleitung des Erwachsenen werden mögliche Konflikte verhindert. Die Praxiserfahrung zeigt, dass die meisten Konflikte zwischen Kind und Hund nach einer gemeinsamen Interaktion entstehen, allerdings ohne Anwesenheit eines Erwachsenen. Es wird dann meist gesagt, dass beide im Garten gespielt haben und niemand genau weiß, was passiert ist. Vermutungen helfen uns dann nicht weiter, denn eine gezielte Therapie geht nur bei Wissen über die Ausgangslage.
Wie sieht man denn, dass der Hund in einem Konflikt ist? Dass es ihm zu nah ist oder er eine Pause von dem Kind braucht? Hier finden Sie eine Bildergalerie.
Warnzeichen sind u.a.: Abwenden des Blickes/Kopfes, ausweichen, weiß in den Augen mit starrem Blick bei Annäherung, plötzliches Erstarren mit Schließen des Maules, plötzliches Kratzen, Gähnen nach einer Annäherung, Fixieren des Kindes.
Nehmen Sie kleine Warnhinweise ernst und geben Sie dem Hund eine Pause, dann muss er nicht deutlicher werden.
Lassen Sie Ihr Kind und Ihren Hund lieber Qualitätszeit mit Ihnen verbringen, bei der beide Ihren Lieblingsspielen nachgehen. Gemeinsame Spiele für kleine Kinder mit Hund finden Sie hier: https://www.canesance.de/blog/34-beschaeftigung-draussen.html
Werden die Bedürfnisse beider befriedigt, so wird die Beziehung zunehmend harmonischer.
Gemalt von: Bini https://www.instagram.com/mitternachtshund